Interkommunales Breitbandnetz IKbit mit erstem Spatenstich des geförderten Glasfaserausbaus – PEB Breitband GmbH beginnt mit den Arbeiten

Die letzten rund 7.200 Adressen in den IKbit-Kommunen, welche bislang keine Glasfaserausbauzusage erhalten haben, erhalten nun einen geförderten Glasfaseranschluss

Von links nach rechts: Bürgermeister Markus Röth (Gemeinde Grasellenbach); Bürgermeister Maximilian Klöss (Stadt Lindenfels); Herr Thomas Wild (Geschäftsführer ENTEGA Medianet GmbH); Herr Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit); Herr Frank Gey (Geschäftsführer ENTEGA Plus GmbH); Herr Udo Klenk (Geschäftsführer PEB Breitband GmbH & Co. KG sowie Geschäftsführer Klenk & Sohn GmbH); Herr Christoph Busch (Geschäftsführer ENTEGA Medianet GmbH); Herr Christopher Lingnau (aconium GmbH, Projektträger des Bundes); Herr Dr. Walter Fischedick (Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation); Landrat Christian Engelhardt (Kreis Bergstraße); Bürgermeister Sven Bassauer (Gemeinde Abtsteinach); Bürgermeister Dr. Sascha Weber (Gemeinde Wald-Michelbach); Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth); Bürgermeister Erik Kadesch (Gemeinde Mörlenbach); Bürgermeister Milan Mapplassary (Gemeinde Birkenau); Frau Birgit Heitland (Hessische Landtagsabgeordnete); Bürgermeister Frank Kohl (Gemeinde Gorxheimertal); Herr Dr. Matthias Zürker (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Bergstraße); Erster Beigeordneter Rolf Lempp (Gemeinde Rimbach); Frau Dagmar Cohrs (stv. Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung Wirtschaftsförderung Bergstraße).

Mit dem heutigen Spatenstich (12.08.2025) am Bürgerhaus in Mörlenbach beginnt für das Interkommunale Breitbandnetz (IKbit), einem Zusammenschluss von zehn Kommunen im Landkreis Bergstraße, offiziell der geförderte Glasfaserausbau.

„Die Glasfaserförderung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass auch unsere Ortsteile den Anschluss an eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur erhalten können“, sagt Bürgermeister Erik Kadesch (Gemeinde Mörlenbach). „Ohne staatliche Unterstützung wäre der flächendeckende Ausbau in unseren Ortsteilen wirtschaftlich nicht möglich.“

Der Ausbau sowie der Betrieb des zu errichtenden geförderten Glasfasernetzes wird von der PEB Breitband GmbH & Co. KG durchgeführt – ein Konsortium bestehend aus dem regionalen Versorger ENTEGA Medianet und dem Tiefbauunternehmen Klenk & Sohn. „Wir freuen uns, mit der PEB Breitband die digitale Zukunft der IKbit-Kommunen zu gestalten“, sagt Thomas Schmidt (Geschäftsführer der PEB Breitband GmbH & Co. KG und Vorstandsmitglied der ENTEGA AG). „Mit dem geförderten Glasfaserausbau werden wir bis 2028 allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen die Teilhabe an der digitalen Welt über ermöglichen. Für das Vertrauen der IKbit-Kommunen bedanken wir uns ausdrücklich.“

Der geförderte Glasfaserausbau ist ein bedeutender Schritt für die digitale Teilhabe der bislang unterversorgten Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in den betroffenen neun IKbit-Kommunen Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach. Die Kreisstadt Heppenheim als zehnte IKbit-Kommune ist bei diesem geförderten Ausbau nicht beteiligt, da für sie bereits eine Vollausbauzusage durch Telekommunikationsunternehmen vorliegt.

Nach einer Phase der Unsicherheit und Verzögerung, bedingt durch einen im Jahr 2023 unvermittelten Förderstopp auf Bundesebene sowie ein verwaltungsgerichtliches Eilverfahren im Zuge des Auswahlverfahrens, freuen sich alle Beteiligten nun über den Beginn der Ausbauarbeiten.

„Glasfaser ist die Technologie der Zukunft. Nur mit einer flächendeckenden Versorgung mit sehr hohen Bandbreiten können alle an der fortschreitenden Digitalisierung teilhaben – sowohl in urbanen als auch ländlichen Regionen. Mit dem Anschluss von über 7.000 Adressen schaffen wir hier in der Region eine leistungsfähige digitale Infrastruktur, die sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch den ansässigen Unternehmen und Gewerbetreibenden nachhaltig zugutekommt,“ sagte Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.

Dr. Walter Fischedick, Abteilungsleiter im Hessischen Digitalministerium bedankte sich für den starken Schulterschluss – und vor allem für das großartige Engagement vor Ort. "Gemeinsam ziehen wir an einem Strang, um so unser Ziel zu erreichen

Mit dem Spatenstich werden nun die verbleibenden rund 10.500 Haushalte und Unternehmen ohne marktgetriebene Ausbauperspektive durch die im Ausschreibungsverfahren ermittelte PEB Breitband GmbH & Co. KG mit Glasfaser bis in die Gebäude an das zukunftsfähige Netz mit schnellem Internet angeschlossen – ein starkes Signal für die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des ländlichen Raumes.

Die Umsetzung erfolgt im sogenannten Wirtschaftlichkeitslückenmodell, in welchem auf Grundlage des bezuschlagten Angebots der PEB Breitband eine Deckungslücke in Höhe von rund 44 Millionen Euro ermittelt wurde. Die Finanzierung erfolgt zu 50% durch bereits zugesagte Fördermittel des Bundes, zu 40% durch die bereits bewilligte Kofinanzierung des Landes Hessen und den verbleibenden Eigenanteil von 10 %, welchen die IKbit-Kommunen gemeinsam tragen.

„Mit dem heutigen Spatenstich im IKbit beginnt ein weiterer Schritt hin zu einer flächendeckenden Gigabitversorgung“, sagt der Projektträger aconium GmbH. „Der geförderte Glasfaserausbau schließt Lücken in der digitalen Infrastruktur und bringt schnelles Internet bis in jedes Gebäude. Davon profitieren nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Unternehmen, Bildungseinrichtungen und die Verwaltung. Das Projekt zeigt, wie Bund, Land und Kommunen gemeinsam die Lebensqualität im ländlichen Raum nachhaltig stärken und die Grundlage für modernes Arbeiten, Lernen und Leben schaffen.“

Somit kann der Eigenbetrieb IKbit bis Ende 2028 dieses zukunftsweisende Infrastrukturprojekt für die Region umsetzen, welches die letzte Ausbaustufe zur flächendeckenden Gigabitversorgung in der Region darstellt und ohne die umfangreichen Fördermittel des Bundes sowie des Landes Hessen nicht möglich gewesen wäre.

„Der Baubeginn des Glasfaserausbaus ist nicht nur ein technisches, sondern vor allem ein gesellschaftliches Ereignis“, sagt Staatsminister Dr. Michael Meister (direkt gewählter Abgeordneter des Landkreises Bergstraße). "Denn mit schnellen und zuverlässigen Internetanschlüssen schaffen wir die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit unseres gesamten Landkreises.“

„Leistungsfähige Gigabitnetze sind die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum, moderne Arbeitsplätze und eine hohe Lebensqualität – auch und gerade im ländlichen Raum“, ist Landrat Christian Engelhardt (Kreis Bergstraße) überzeugt. „Für Regionen wie das Weschnitztal und den Überwald ist ein schneller Internetzugang entscheidend, damit Unternehmen investieren, Menschen dort arbeiten und Familien bleiben können. Der flächendeckende Ausbau digitaler Infrastruktur ist für mich daher ein zentraler Standortfaktor und eine echte Investition in die Zukunft unserer Heimat.

Im gesamten Projektverlauf wurde der Eigenbetrieb IKbit von Dagmar Cohrs, stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin der Kommunalbetreuung bei der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH, sowie vom dort angesiedelten, durch das Land Hessen geförderten, regionalen Breitbandberater Berthold Passlack unterstützt. Weiterhin ist man bei der Umsetzung der Vergabe von einer juristischen sowie technischen Beratung unterstützt worden.

„Eine hochleistungsfähige Internetinfrastruktur ist die Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum, moderne Arbeitsplätze und die Attraktivität unseres Standorts“ sagt Dr. Matthias Zürker (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH). „Essenziell ist dabei der flächendeckende Ausbau, so dass jedes Unternehmen und jeder Bürger davon profitieren kann. Wir freuen uns, dass die erforderlichen Fördermittel gewonnen werden konnten, so dass nach dem eigenwirtschaftlichen Ausbau nun durch den geförderten Ausbau die letzten Lücken geschlossen werden.“

Für die Anbindung der insgesamt ca. 7.200 Adresspunkte werden rund 315 km Trasse neu gebaut. Davon 214 km im Innerortsbereich und 101 km in den Außerortsbereichen. Zudem werden rund 180 km bereits vorhandene Leerrohrtrassen genutzt.

Im Rahmen des geförderten Glasfaserausbaus werden den Bürgerinnen und Bürgern Hausanschlüsse kostenlos errichtet. Informationen zum geförderten Glasfaserausbau finden sich auf der Website der ENTEGA unter https://www.entega.de. Ebenso stehen die ENTEGA Points in Erbach (Neckarstraße 71, 64711 Erbach), Heppenheim (Friedrichstraße 36, 64646 Heppenheim) und Darmstadt (Ludwigsplatz 9, 64283 Darmstadt) für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung. Zudem werden in den Kommunen rechtzeitig vor dem jeweiligen Baubeginn Bürgerinformationsveranstaltungen angeboten.

Bei Fragen und Anliegen zu den Bauarbeiten steht die Firma Klenk & Sohn GmbH, welche die Tiefbauarbeiten durchführt, unter der Rufnummer 06167 / 9300-26 zur Verfügung.

 

Pressemitteilung Wirtschaftsförderung Bergstraße

Presseartikel Odenwälder Zeitung

Presseartikel Starkenburger Echo

Beitrag Hessischer Rundfunk

 

 

Interkommunales Breitbandnetz IKbit beauftragt die PEB Breitband mit gefördertem Gigabitausbau

Rund 7.200 Adressen in den IKbit-Kommunen, die bislang keine Glasfaserausbauzusage erhalten haben, bekommen bis Ende 2028 einen geförderten Glasfaseranschluss

Von links nach rechts: Herr Berthold Passlack (Regionaler Breitbandberater bei der Wirtschaftsförderung Bergstraße), Herr Sebastian Jacobs (Geschäftsführer Klenk & Sohn GmbH), Herr Udo Klenk (Geschäftsführer PEB Breitband GmbH & Co. KG sowie Geschäftsführer Klenk & Sohn GmbH), Herr Thomas Schmidt (Geschäftsführer PEB Breitband GmbH & Co. KG sowie Vorstandsmitglied ENTEGA AG), Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth), Erster Beigeordneter Klaus Emig (Gemeinde Fürth), Frau Dagmar Cohrs (stv. Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung Wirtschaftsförderung Bergstraße), Herr Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit), Herr Christoph Busch (Geschäftsführer ENTEGA Medianet GmbH), Herr Paul Quiskamp (Geschäftsführer Klenk & Sohn GmbH)

Das Interkommunale Breitbandnetz (IKbit), ein Zusammenschluss von zehn Kommunen im Landkreis Bergstraße, konnte nach der im Jahr 2023 erhaltenen Förderzusage von Bund und Land nun auch den nächsten Projektschritt erfolgreich abschließen: Das Anfang 2024 gestartete Auswahlverfahren wurde mit der Zuschlagserteilung am 15.04.2025 an die PEB Breitband abgeschlossen – ein Konsortium bestehend aus dem regionalen Versorger ENTEGA Medianet und dem Tiefbauunternehmen Klenk & Sohn. Der Auftragswert beträgt 44 Millionen Euro.

Die lange Dauer des Auswahlverfahrens ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass es im November 2024 durch einen von einem Bieter beim Verwaltungsgericht Darmstadt eingereichten Eilantrag zwischenzeitlich gestoppt werden musste. In der Folge wurde ein verwaltungsgerichtliches Eilverfahren geführt, das mit dem Beschluss des Verwaltungsgerichts am 01.04.2025 endete. Der Eilantrag wurde dabei vollständig abgelehnt – ein Erfolg im Sinne von IKbit.

„Mit dem geförderten Ausbau zündet nun die letzte Stufe unseres Breitbandprojektes“, sagt Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth). „Nach Abschluss des geförderten Glasfaserausbaus können in den neun IKbit Kommunen nun alle Gebäude mit Highspeed-Internet versorgt werden. Damit ist unsere Region wieder an der Spitze was die Versorgung der Bevölkerung und der Unternehmen mit schnellem Internet betrifft. Das Team von IKbit hat in diesem Projektabschnitt Unglaubliches geleistet! Die sorgfältige und fundierte Auswahl eines leistungsstarken, für uns passenden Anbieters – jenseits reiner Kostenabwägung und zwischenzeitlicher gerichtlichen Widrigkeiten – zeugen von großem Engagement und hoher fachlicher Kompetenz. Dies wurde schließlich auch durch das Verwaltungsgericht Darmstadt in vollem Umfang bestätigt.“

Beim Auswahlverfahren sowie im gesamten Projektverlauf wurde der Eigenbetrieb IKbit von Dagmar Cohrs, stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin der Kommunalbetreuung bei der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH, sowie vom dort angesiedelten, durch das Land Hessen geförderten regionalen Breitbandberater Berthold Passlack unterstützt. Weiterhin ist man bei der Umsetzung der Vergabe von einer juristischen sowie technischen Beratung unterstützt worden. „Das Förderverfahren im Bundesbreitbandförderprogramm und die dazugehörigen Projektschritte sind sehr komplex und aufwändig“, sagt Dagmar Cohrs (Wirtschaftsförderung Bergstraße). „Wir haben den Eigenbetrieb IKbit zusammen mit unserem regionalen Breitbandberater dabei gerne unterstützt. Es ist gut, dass der Glasfaserausbau nach der langen Vorbereitungszeit nun in die Umsetzung gehen kann, denn gerade für die Entwicklung und die Attraktivität der ländlicheren Kommunen ist die Glasfaserversorgung besonders wesentlich. Zudem ist das Gigabitförderprojekt von IKbit ein wichtiger Baustein in der flächendeckenden Glasfaserversorgung der gesamten Wirtschaftsregion Bergstraße.“

In den neun IKbit-Kommunen Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach können nun alle bislang unterversorgten Adressen, die von den Telekommunikationsunternehmen als unwirtschaftlich einzustufen sind, durch die PEB Breitband GmbH & Co. KG mit Glasfaser bis direkt in die Gebäude an das schnelle Internet angeschlossen werden. Die Kreisstadt Heppenheim als zehnte IKbit-Kommune ist bei diesem geförderten Ausbau nicht beteiligt, da für sie bereits eine Vollausbauzusage durch Telekommunikationsunternehmen vorliegt.

„Der geförderte Glasfaserausbau ist ein wichtiger Teil der Zukunftsentwicklung der Gemeinde Mörlenbach“ sagt Bürgermeister Erik Kadesch (Gemeinde Mörlenbach). „Die Möglichkeit durch zuverlässige und stabile Glasfaseranschlüsse ein Homeoffice und stabile Videokonferenzen zu nutzen, ist ein großer Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger von Mörlenbach.“

Der geförderte Glasfaserausbau erfolgt im sogenannten Wirtschaftlichkeitslückenmodell. Auf Grundlage des bezuschlagten Angebots der PEB Breitband wurde eine Wirtschaftlichkeitslücke in Höhe von rund 44 Millionen Euro ermittelt. Die Finanzierung der Wirtschaftlichkeitslücke erfolgt zu 90% durch bereits zugesagte Fördermittel des Bundes und des Landes, die auf Basis der erfolgten Ausschreibung nun noch in endgültiger Höhe von rund 39,6 Mio. Euro fixiert werden. Den verbleibenden Eigenanteil von 10 % in Höhe von rund 4,4 Millionen Euro tragen die IKbit-Kommunen gemeinsam.

Mit diesen Mitteln werden bis Ende 2028 rund 10.500 Haushalte und Unternehmen mit Glasfaseranschlüssen versorgt. Damit wird die letzte Ausbaustufe zur flächendeckenden Gigabitversorgung in der Region erreicht.

„Mit dem Abschluss des Auswahlverfahrens und der Vergabe an die PEB Breitband GmbH hat der Eigenbetrieb IKbit einen weiteren wichtigen Schritt und Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Glasfaserversorgung in allen IKbit-Kommunen erreicht“, sagt Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit). „Wir freuen uns sehr, mit der PEB Breitband einen langjährigen, regional verwurzelten und verlässlichen Partner an unserer Seite zu wissen, mit dem wir bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet haben.“

Der Baubeginn für die insgesamt rund 7.200 Adressen ist für Mitte August 2025 geplant. Rund 315 km neue Trassen werden gebaut, davon 214 km im Innerortsbereichen und 101 km in den Außerortsbereichen. Zudem werden rund 180 km bereits vorhandene Leerrohrtrassen genutzt. Ebenfalls im August 2025 soll für das Gesamtprojekt ein gemeinsamer Spatenstich aller beteiligten Kommunen erfolgen.

„Aus der Region für die Region“, sagt Thomas Schmidt (Geschäftsführer der PEB Breitband GmbH & Co. KG sowie Vorstandsmitglied der ENTEGA AG). „Das ist der Anspruch der PEB Breitband und ihrer Gesellschafter Klenk & Sohn und ENTEGA Medianet. Wir bedanken uns für das Vertrauen der IKbit und werden allen Bürgerinnen und Bürgern der IKbit bis 2028 die digitale Teilhabe über Glasfaser ermöglichen.“

Im Rahmen des geförderten Glasfaserausbaus werden den Bürgerinnen und Bürgern Hausanschlüsse kostenlos gelegt. Wer Beratungsbedarf hat, kann sich bei ENTEGA (https://www.entega.de) informieren. Ebenso stehen die ENTEGA Points Erbach (Neckarstraße 71, 64711 Erbach). Heppenheim (Friedrichstraße 36, 64646 Heppenheim) und Darmstadt (Ludwigsplatz 9, 64283 Darmstadt) für Nachfragen bereit. Zudem werden in den Kommunen rechtzeitig vor dem jeweiligen Baubeginn Informationsveranstaltungen angeboten. Bei Fragen und Anliegen zu den Bauarbeiten steht die Firma Klenk & Sohn GmbH, welche die Tiefbauarbeiten durchführt: T. 06167 9300-26, zur Verfügung.

 

 

 

Zahlen, Daten, Fakten:

  • Geplanter Baubeginn: 2025
  • Geplantes Bauende: 2028
  • Insgesamt 56 Ausbaulose mit 69 Sammelverteilern in 9 Kommunen
  • 7.150 Grundstücke / Gebäude werden ausgebaut
  • ca. 495 km Glasfasertrasse (Neubau und Bestandsnutzung)

 

Pressemitteilung Entega

Pressemitteilung Wirtschaftsförderung Bergstraße

Presseartikel Odenwälder Zeitung

Presseartikel Starkenburger Echo

Beitrag Hessischer Rundfunk

 

 

Land fördert Gigabitausbau im Interkommunalen Breitbandnetz IKbit

Digitalministerin Sinemus übergibt Bescheid über 23 Millionen Euro für Anschluss von rund 7.200 Adressen in neun IKbit-Kommunen

Von links nach rechts: Frau Dagmar Cohrs (stv. Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung Wirtschaftsförderung Bergstraße), Bürgermeister Markus Röth (Gemeinde Grasellenbach), Herr Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit), Bürgermeister Milan Mapplassary (Gemeinde Birkenau), Bürgermeister Holger Schmitt (Gemeinde Rimbach), Bürgermeister Michael Helbig (Stadt Lindenfels), Bürgermeisterin Angelika Beckenbach (Gemeinde Abtsteinach), Bürgermeister Erik Kadesch (Gemeinde Mörlenbach), Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth), Prof. Dr. Kristina Sinemus (Hessische Ministerin für Digitalisierung und Innovation), Bürgermeister Frank Kohl (Gemeinde Gorxheimertal), Landrat Christian Engelhardt (Kreis Bergstraße), Herr Berthold Passlack (Regionaler Breitbandberater bei der Wirtschaftsförderung Bergstraße), Herr Dr. Matthias Zürker (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Bergstraße)

Rund 7.200 Haushalte und Unternehmen sowie sozioökonomische Einrichtungen wie beispielsweise eine Reha-Einrichtung sollen in den „IKbit-Kommunen“ bis Ende 2028 Glasfaseranschlüsse bekommen. Das Interkommunale Breitbandnetz (IKbit), in dem die zehn Kommunen Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach des Landkreises Bergstraße zusammengeschlossen sind, hat daher nun eine Förderzusage über 52 Millionen Euro von Bund und Land erhalten, um besonders unterversorgte Adressen, die von den Telekommunikationsunternehmen als nicht wirtschaftlich auszubauen eingestuft wurden, ans schnelle Internet bis direkt in die Gebäude anzuschließen. Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat heute (26.01.2024) im Beisein von Landrat Christian Engelhardt den Förderbescheid des Landes über rund 23 Millionen Euro an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der IKbit-Kommunen überreicht.

„Die Dynamik beim Ausbau des schnellen Internets ist im Landkreis Bergstraße hoch. Mit dem Zusammenschluss als Interkommunales Breitbandnetz haben die Kommunen schon frühzeitig die Notwendigkeit erkannt, um auch weiterhin zukunftsfähig aufgestellt zu sein. Unter anderem sind schon alle Schulen in Trägerschaft des Kreises gigabitfähig angebunden. Um eine flächendeckende Abdeckung mit Glasfaseranschlüssen in ganz Hessen zu erreichen, bedarf es weiterhin der Anstrengung aller Beteiligten. Daher unterstützt das Land dort, wo ein eigenwirtschaftlicher Ausbau in absehbarer Zeit nicht erfolgt“, sagte Digitalministerin Sinemus.

Die aktuelle Förderung stammt aus dem Bundesprogramm „Gigabitförderung 2.0“, von dem zahlreiche hessische Landkreise und Gemeinden profitieren. In den geförderten Gebieten liegt die Geschwindigkeit bisher bei unter 200 Mbit/s symmetrisch im Down- und Upload. Insgesamt sollen in dieser Ausbaustufe mehr als 60.000 Glasfaseranschlüsse in ganz Hessen hergestellt werden. Der Bund steuert dafür über 300 Millionen Euro bei. Die Hessische Landesregierung kofinanziert den Ausbau mit mehr als 245 Millionen Euro. IKbit erhält davon 28,9 Millionen Euro vom Bund sowie bis zu 23,1 Millionen Euro vom Land. Die IKbit-Kommunen tragen 5,8 Millionen Euro als Eigenanteil.

Nach den aktuellsten Zahlen des Gigabit-Grundbuchs des Bundes (Stand Mitte 2023) liegt Hessen bei der Versorgung mit Bandbreiten von 200 Mbit/s auf Platz 4 und bei 400 Mbit/s auf Platz 5 unter den deutschen Flächenländern. Auch bei der Gigabitversorgung hat Hessen seine Top-5-Platzierung gefestigt, so dass mehr als 2,1 Millionen hessische Haushalte mit 1.000 Megabit pro Sekunde im Internet surfen können. Der Anteil der direkt bis ins Haus mit Glasfaser versorgten Gebäude wurde im Vergleich zum Versorgungsstand Ende 2022 um rund 30 Prozent auf gut 21 Prozent gesteigert. „Unser 2022 mit zahlreichen Telekommunikationsunternehmen sowie Verbänden geschlossener Glasfaserpakt für Hessen trägt demnach Früchte. Wir sind auf Kurs hinsichtlich unseres Ziels einer flächendeckenden Glasfaserversorgung bis 2030“, freute sich Digitalministerin Sinemus.

„Der flächendeckende Glasfaserausbau auf dem Land wird durch die Förderung von Bund und Land überhaupt erst ermöglicht“, sagt Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth). „Die Förderquote des Landes Hessen von 40% ist im Ländervergleich sehr hoch, was uns als hessischen Kommunen natürlich sehr hilft und was wir zu schätzen wissen. Wir sind sehr froh darüber, dass unser Förderantrag positiv beschieden wurde, weil wir dadurch auch die Menschen in unseren Ortsteilen mit Glasfaseranschlüssen versorgen können und somit gemeinsam zu gleichwertigen Lebensverhältnissen beitragen.“

„Nachdem wir schon vor einigen Jahren unsere Heimat, dem Gebiet der IKbit, gemeinsam mit schnellerem Internet flächendeckend versorgen konnten, freuen wir uns, dass wir die nächste Stufe erreicht haben: Dem zukunftsweisenden Glasfaserausbau für alle Haushalte“, sagt Bürgermeister Holger Schmitt (Gemeinde Rimbach). „Nach dem positiven Bescheid für die Bundesmittel folgen nun auch die Fördermittel des Landes Hessen. Nur so ist es nun möglich geworden, auch die Gebiete außerhalb des eigenwirtschaftlichen Ausbaus an das neue Netz anzubinden. Unser Ziel, allen Haushalten in den Kerngemeinden und allen Ortsteilen gleichermaßen eine Anschlussmöglichkeit zu bieten ist somit in greifbare Nähe gekommen. Jetzt können wir durchstarten.“

„Ultraschnelle Datenautobahnen, wie sie durch den Glasfaserausbau und auch dank dieser Förderung entstehen, sind die zwingende Voraussetzung für Digitalisierung“, sagte Landrat Christian Engelhardt (Kreis Bergstraße). „Die wiederum brauchen wir, um auch künftig wirtschaftlich und gesellschaftlich im globalen Kontext wettbewerbsfähig zu sein. Umso mehr freut es mich, dass hier alle an einem Strang ziehen: Land, Bund, Kreis und nicht zuletzt unsere Kommunen.“

Bei der Vorbereitung und Umsetzung des Projektes sowie der Beantragung der Fördermittel wird IKbit von der Kommunalbetreuung der Wirtschaftsförderung Bergstraße und dem hier angesiedelten, durch das Land Hessen geförderten, regionalen Breitbandberater unterstützt. Die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen ist ein wesentlicher Standortfaktor, die Wirtschaftsregion Bergstraße zukunftsorientiert aufzustellen“ sagt Dagmar Cohrs (stv. Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung Wirtschaftsförderung Bergstraße). „Das große Engagement der Kommunen und des Eigenbetriebs IKbit sowie unsere Unterstützung im Breitbandausbau in den letzten Jahren haben sich ausgezahlt. Dank der Kofinanzierung des Landes Hessen kann nun das Ziel, flächendeckend Glasfaseranschlüsse zu ermöglichen, parallel zum bereits laufenden eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau realisiert werden.“

Von links nach rechts: Herr Sebastian Lang (stv. Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit), Frau Tina Straßer (Eigenbetrieb IKbit), Prof. Dr. Kristina Sinemus (Hessische Ministerin für Digitalisierung und Innovation), Herr Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit)

Der Eigenbetrieb IKbit hat mit dem Erhalt des Förderbescheides direkt das entsprechende Vergabeverfahren für die „Bereitstellung eines flächendeckenden Gigabitnetzes und Angebot breitbandiger Telekommunikationsdienste in unterversorgten Gebieten“ als eine Dienstleistungskonzession gestartet. „Wir freuen uns sehr, dass die Kofinanzierung des Landes Hessen bewilligt wurde und somit die Voraussetzung für den Start der Ausschreibung als nächsten Projektschritt geschaffen sind“, sagt Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit). „Der Erhalt des Zuwendungsbescheides vom Land ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum großen Ziel der schnellstmöglichen Realisierung einer flächendeckenden Versorgung von Glasfaseranschlüssen in allen IKbit-Kommunen.“

 

Pressemitteilung Digitales Hessen

Pressemitteilung Wirtschaftsförderung Bergstraße

Presseartikel Starkenburger Echo

Presseartikel Odenwälder Zeitung

 

 

Bund fördert Gigabitausbau im Interkommunalen Breitbandnetz IKbit

Kommunen erhalten 28,8 Mio. Euro aus dem Programm „Gigabitförderung 2.0“ / Digitalminister Wissing übergibt Fördermittelbescheide in Berlin / IKbit einer von 29 ausgewählten Zuwendungsempfängern bundesweit

Bescheidübergabe

Von links nach rechts: Herr Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit), Dr. Volker Wissing (Bundesminister für Digitales und Verkehr), Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth), Frau Dagmar Cohrs (stv. Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung Wirtschaftsförderung Bergstraße)

Das Interkommunale Breitbandnetz IKbit ist eines von zwei hessischen und bundesweit 29 Zuwendungsempfängern, die kürzlich (12.12.2023) zur Fördermittelbescheidübergabe zur „Gigabitförderung 2.0“ durch Bundesminister Dr. Volker Wissing ins Bundesministerium für Digitales und Verkehr nach Berlin eingeladen waren. Stellvertretend für die Beteiligten am Interkommunalen Breitbandnetz nahmen Volker Oehlenschläger, Bürgermeister der federführenden Gemeinde Fürth, Jan Fischer, Betriebsleiter des Eigenbetriebs IKbit, sowie Dagmar Cohrs, stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin der Kommunalbetreuung der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH, den Fördermittelbescheid entgegen.

„Gigabit-Netze sind ein zentraler Standortfaktor für die Ansiedlung von Unternehmen, für das Wachstum und die Arbeitsplätze ganzer Regionen“, sagt Bundesminister Dr. Volker Wissing. „Dafür braucht es ein flächendeckend ausgebautes, leistungsfähiges und zukunftsweisendes Breitbandnetz. Unser Kompass auf den Weg zu schnellen Netzen ist die Gigabitstrategie, in der wir unsere Ziele und Maßnahmen gebündelt haben. Bis 2030 wollen wir flächendeckend Glasfaser bis ins Haus und den neusten Mobilfunkstandard überall dort, wo Menschen leben, arbeiten und unterwegs sind. Der überwiegende Großteil der Anschlüsse wird durch private Investitionen ermöglicht. Die verbleibende Lücke schließen wir mit unserer zielgerichteten Förderung, die genau jenen Regionen zugutekommt, in denen der Nachholbedarf groß ist und sich ein Ausbau durch Telekommunikationsunternehmen wirtschaftlich nicht trägt.“

Bis 2030 soll allen Haushalten und Unternehmen der zehn IKbit-Kommunen eine Gigabitversorgung zur Verfügung stehen. Im Zuge des stetigen Austausches mit den Telekommunikationsunternehmen vor Ort konnte erreicht werden, dass diese eigenwirtschaftlich in allen zehn IKbit-Kommunen große Teilbereiche mit Gigabit-Netzen erschließen werden. So können rund dreiviertel aller Adressen in den ausschließlich durch private Investitionen und ohne Inanspruchnahme von öffentlichen Mitteln mit Gigabit-Anschlüssen versorgt werden.

„Der flächendeckende Glasfaserausbau auf dem Land wird durch die Förderung überhaupt erst ermöglicht“, sagt Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth) stellvertretend für die IKbit-Kommunen. „Wir sind sehr froh darüber, dass unser Förderantrag positiv beschieden wurde, wir somit auch die Menschen in unseren Ortsteilen mit Glasfaseranschlüssen versorgen können und dadurch zu gleichwertigen Lebensverhältnissen beitragen.“

Nach Auswertung der beiden in den Jahren 2022 und 2023 durchgeführten Markterkundungsverfahren sind in den zehn IKbit-Kommunen insgesamt 7.159 Adresspunkte ermittelt worden, welche keine Perspektive auf eine Glasfaseranbindung durch einen eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekommunikationsunternehmen haben.

Für diese Fälle hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit der „Gigabitförderung 2.0“, welche im Rahmen der Förderrichtlinie „Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland“ vom 31.03.2023 erfolgt, für eine flächendeckende Versorgung Deutschlands mit Glasfaser im Jahr 2023 insgesamt rund 3,6 Milliarden Euro Fördergelder bereitgestellt.

Daher waren diese 7.159 verbleibenden, nicht durch Telekommunikationsunternehmen eigenwirtschaftlich ausgebauten und auszubauenden Adresspunkte und den daraus kalkulierten Investitionskosten in Höhe von rund 57,7 Millionen Euro die Basis des durch IKbit im September 2023 beim Bund gestellten Fördermittelantrages.

Es handelt sich um eine Zuwendung für Infrastrukturprojekte zum Breitbandausbau in Höhe von 28,85 Millionen Euro, was einer Förderquote von 50% der kalkulierten Investitionskosten entspricht. Zusätzliche Fördermittel zur Ko-Finanzierung von weiteren 40% der Investitionskosten sind beim Land Hessen beantragt worden.

Die fehlenden 7.159 Adresspunkte in den 10 IKbit-Kommunen werden somit zu den deutschlandweit insgesamt 638.000 neu entstehenden Anschlüssen in rund 2.300 Kommunen gehören, welche durch die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Jahr 2023 bewilligten Fördergelder an das leistungsfähige Glasfasernetz angeschlossen werden. Das Ziel, den dynamisch voranschreitenden eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau durch die Telekommunikationsunternehmen gezielt zu ergänzen, ohne private Investitionen zu behindern, wird somit in den IKbit-Kommunen perfekt umgesetzt.

„Die Kommunen und der Eigenbetrieb des Interkommunalen Breitbandnetz IKbit haben in den letzten Jahren großes Engagement in die Breitbandversorgung gesteckt“, sagt Dagmar Cohrs (stv. Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung Wirtschaftsförderung Bergstraße). „Die Förderung des Bundes ermöglicht, den Gigabitausbau nun weiter flächendeckend voranzutreiben. Als Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH ist uns dies ein wichtiges Anliegen im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit der Region. Wir sind stolz darauf, dass wir IKbit bei den Schritten zu diesem Erfolg aktiv begleiten konnten.“

„Wir freuen uns sehr, dass unser Förderantrag noch im Jahr 2023 bewilligt wurde und unser interkommunales Kooperationsprojekt sogar für die Bescheidübergabe im Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin ausgewählt wurde“, sagt Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit). „Nun freuen wir uns auf die nächsten Projektschritte, um das große Ziel einer flächendeckenden Breitbandversorgung in allen IKbit-Kommunen schnellstmöglich realisieren zu können.“

Die gesamte Projektabwicklung erfolgt durch den Eigenbetrieb IKbit – Interkommunales Breitbandnetz, der im Zuge einer interkommunalen Zusammenarbeit in den 10 Projektkommunen Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach bereits seit 2011 den Glasfaserausbau vorantreibt. Bei der Antragstellung sowie bei der Vorbereitung des Projektes wurde IKbit von der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH und dem hier angesiedelten, durch das Land Hessen geförderten, regionalen Breitbandberater unterstützt.

 

Pressemitteilung Wirtschaftsförderung Bergstraße

Pressemitteilung BMDV

Pressemitteilung atene KOM GmbH

Pressemitteilung MdB Dr. Michael Meister

Pressemitteilung Digitales.Hessen

Presseartikel Odenwälder Zeitung

Presseartikel Starkenburger Echo

 

BMDVBFP

 

Der nächste Schritt zur Umsetzung des Gigabitausbaus im Weschnitztal und im Überwald ist getan

Die zehn Kommunen unterschreiben die modifizierte öffentlich-rechtliche Vereinbarung

Am 12.04.2022 unterzeichneten die Bürgermeister und deren Erste Beigeordnete, beziehungsweise Erste Stadträte, der beteiligten Kommunen die modifizierte öffentlich-rechtliche Vereinbarung. Mit dieser Grundlage kann der in der Gemeinde Fürth angesiedelte Eigenbetrieb IKbit nun weiter in Richtung des flächendeckenden Gigabitausbaus vorangehen. Somit soll spätestens 2030 jedes Haus in den IKbit-Kommunen Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach sowie in den Stadtteilen Heppenheims Ober-Laudenbach, Mittershausen-Scheuerberg und Wald-Erlenbach einen Glasfaseranschluss erhalten, der eine Internetbandbreite von bis zu einem Gigabit pro Sekunde ermöglicht.

Der eigenwirtschaftliche Ausbau der Entega Medianet GmbH wird in wenigen Tagen in Abtsteinach starten. Derzeit laufen bereits Gespräche zwischen den Kommunen und der Entega, um in absehbarer Zeit anstehende Straßenbaumaßnahmen sowie geplante Neubaugebiete in die zeitlichen und kapazitiven Planungen für den Glasfaserausbau einbeziehen zu können. Dadurch können Synergieeffekte perfekt genutzt werden. Der beschlossene Verkauf des bisher errichteten kommunalen Netzes, an die Entega Medianet GmbH, wird im Mai vertraglich besiegelt. Aktuell liegt der Kaufvertrag der Kommunalaufsicht zur Genehmigung vor.

Um den komplexen Gigabitausbau umsetzen zu können, hat der Eigenbetrieb IKbit bereits begonnen, Fördermittel - zunächst für die juristische und technische Beratung - zu beantragen. Trotz des Verkaufes des Bestandsnetzes halten die Kommunen zusammen und gehen gemeinsam voran. Basis für diese Geschlossenheit sind die positiven Beschlüsse zur Gigabit-Ausbaustrategie in den Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen. Denn für das beschlossene Vorgehen gab es in den zehn Parlamenten gerade einmal zwei Gegenstimmen. Das ist ein Zeichen des Erfolges der interkommunalen Zusammenarbeit.

 

Presseartikel Odenwälder Zeitung

Presseartikel Starkenburger Echo